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Ermittlungsergebnisse nach Kohlenmonoxid-Unfall in Züschen

Birkenstr. - 09.12.2015

Am 26. November 2015 hörte eine Frau aus
Züschen Hilferufe von einem Nachbargrundstück an der Birkenstraße.
Die 51-Jahre alte Zeugin ging sofort selbstlos in das Nachbarhaus und
rettete zwei Kleinkinder und deren Mutter aus dem Gebäude. Insgesamt
wurden sechs Personen, darunter auch die hilfsbereite Nachbarin, bei
dem Vorfall verletzt. Sie wurden alle in Krankenhäuser gebracht,
konnten von dort aber zum folgenden Wochenende wieder entlassen
werden (wir berichteten am 26.11.2015).

Die Feuerwehr konnte in dem Haus eine erhöhte
Kohlenmonoxid-Konzentration messen, die zu den Symptomen bei den
Hausbewohnern, wie zum Beispiel Bewusstlosigkeit, führte. Schnell
richtete sich der Verdacht gegen die erst kürzlich installierte
Gasheizung. Durch Ermittlungen der Kriminalpolizei in Zusammenarbeit
mit einem Gutachter konnte dieser Verdacht erhärtet und bestätigt
werden. Die Anlage war in Betrieb, aber nicht korrekt installiert
worden. Vor der Inbetriebnahme wurde sie auch nicht von einem
Schornsteinfeger abgenommen. Der fehlerhafte Einbau führte dann zu
der erhöhten Emission von Kohlenmonoxid in die Wohnräume. Die
weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei wegen des Verdachts der
fahrlässigen Körperverletzung richten sich gegen einen 40 Jahre alten
Mitarbeiter einer Firma, der die Anlage installiert hat.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
Ludger Rath
Telefon: 0291-9020-1140
Fax: 0291-9020-1019
E-Mail: pressestelle.hochsauerlandkreis@polizei.nrw.de

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